Haustiermesse

Am 6.1. waren wir auf der Haustiermesse in Kista – einerseits in der Hoffnung, mal ein paar Haustierbesitzer (mit Hund) zu treffen und von diesen die eine oder andere Erfahrung zu bekommen – andererseits aber auch, um vielleicht die ein oder andere Idee für ein neues Haustier zu bekommen.

Und da die Haustiermesse neben “Hund, Katze, Maus” auch mit exotischen Tieren warb, müsste ja die Chance bestehen, z.B. auch mal einen Gecko-Erfahrenen befragen zu können. Einen einsamen Leoparden-Gecko haben wir dann auch gesehen, die Liebhaber und Standaufseher waren aber deutlich mit ihren Schlangen und der Aktion “Trau Dich, ein Foto mit einer echten Schlange – nur 40 kr” beschäftigt. 40 kr waren uns dann als Angebot aber zu wenig, um ein Foto machen zu lassen ;-).

Auch die Hundefraktion war mehr mit den eigenen Slalom-übungen beschäftigt als dass man jemanden hätte befragen können.

Bei den eingesperrten Siamkatzen war ich dann doch froh Garfield nie den Streß einer Ausstellung angetan zu haben. Stundenlang eingesperrt, Massen von Menschen und anschließend befummelt werden von einem Wildfremden. Auch wenn Garfield sicherlich das Potential gehabt hätte – glücklicher war er sicherlich ohne…

Total Panne fanden wir beide den Wettkampf der Kaninchen über unterschiedliche Hindernisse. Scheinbar völlig losgelöst von den Besuchern wurde da mit voller Ernsthaftigkeit beurteilt, wie toll Kaninchen an der Leine über die verschiedenen Hindernisse gesprungen sind – bzw. wie duch den Besitzer nachgeholfen wurde oder was umgerissen wurde. Sehr fragwürdige Veranstaltung.

Nagetiere dagegen wurden sehr unterschiedlich präsentiert: Hamster auf einem Tisch mit 10 cm hohem Zaun und in Griff-Reichweite von Kleinkindern, Ratten versteckt hinter einer Wand, Mäuse in Kisten gestapelt, Mehrschweinchen mit Kindern und Kaninchen in Gitterboxen unterschiedlicher Größen.

Einzig der “Vogel-Kegelklub” präsentierte seine unterschiedlichsten Papageien in einem extra Zelt und mit reichlich Personen, die gerne Fragen beantwortet haben.

Dori, Nemo und die weiteren Aquarientiere haben wir erst entdeckt, als wir schon fast gehen wollten.

Alles in allem kommt vermutlich keine Messe in Stockholm auch nur ansatzweise an von uns bekannte Messen aus Berlin heran (Größe, Anzahl und Professionalität der Aussteller etc.) – und das  trotz deutlich höherer Eintrittspreise. Aber im Gegensatz zur Computermesse vor ca. 1 1/2 Jahren oder der Betonmesse (aus meiner Praktikumszeit) wirkte diese Messe deutlich “Vereinslastiger”. Will meinen: eigentlich hätten sich auch die jeweiligen Vereine an ihren üblichen Versammlungsorten treffen können. Schließlich blieben ja alle Gruppen eh unter sich und wirkten auch nicht gerade offen oder interessiert daran, andere für ihr Haustier zu begeistern. Ein paar Fotos haben wir aber dennoch gemacht:

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