2020 – das “komische” Jahr

Nicht nur covid-19 hat uns hier zu schaffen gemacht, nein, Stillstand gab es wahrlich nicht. So gab es für Stefan zwar mit covid-19 Kurzarbeit aber die Zeit wurde für den Umbau des Gartens genutzt.

Die Baufirma von “damals wars” hat uns immer wieder wegen der Reparatur der Mauer vertröstet. Anstatt die Zeit daheim rumzusitzen, ging es dann ans selber reparieren. Naja, wir haben die Mauer nicht wirklich repariert, dafür war sie ja auch zu brüchig. Wir haben sie abgerissen und dann aus Holz ein neues Sonnendeck gebaut. Inklusive Treppen links und rechts und kleineren Blumenbeeten. Zudem ist ein Rasenroboter eingezogen und nach ein paar kleineren Anpassungen scheint das Mähen ganz gut zu klappen.

Auch wurde der “geteilte” Garten vorne aufgegeben und der Zaun weiter zur Strasse nach versetzt. Naja, und da wir schon mal dabei waren, haben wir die letzten Flusssteine (rund ums Haus) dann auch (bis auf einen kleinen Streifen direkt am Haus) entfernt. So können unsere beiden Hunde nun Vollgas ums Haus rennen ohne das ständig Steine in die Wiese fliegen.

Also bis zum Sommer wurde also die Kurzarbeit und meine Papa-Zeit genutzt, um den kompletten Garten in Vallentuna auf “links” zu drehen. Gut ist es geworden und so oft im hinteren Teil des Gartens wie dieses Jahr war ich die letzten sechs Jahre zusammen nicht.

Stefan ist dann mit den Kids in einen kleinen Sommerurlaub gefahren – Jugendamt-Querelen und covid-19 führten zu einem zweigeteilten Familienurlaub. Ich und die Hunde hier in Vallentuna, Stefan und die Kids auf Rundreise im Norden von Schweden. Ich war ja noch kurz vor “Grenzschließung” mit den Kids in Hamburg und Berlin.

Zudem haben wir ein wenig Zeit in Gela (das Wochenendgrundstück mit Haus) verbracht und dort Steine ausgebaggert, verschoben sowie ein neues Tor gebaut. Auch das Verlegen von Stromkabeln zu den anderen Häuschen wurde angefangen. Aber die Sommerferien sind halt auch in Schweden irgendwann zu Ende.

Nach den Sommerferien ging’s dann für mich vollgepackt weiter. Wieder an der Schule als Lehrer arbeiten, 50% studieren (Spezialpädagogik) und noch mit Tiana eine Ausbildung zum sozialen Diensthund (Besuchshund/Schulhund). Nebenbei wollte ich auch noch ein wenig am Mini Nr 1 weiterkommen.

Und nicht zu vergessen – unser Bauchgefühl hatte recht – den Auszug/Heimzug der Kinder zu ihrer Mutter vorbereiten/planen. Völlig unbegreiflich, dass nach fast vier Jahren die Kinder auf einmal doch zurückziehen sollen. Wir haben das schon ausführlich diskutiert. Um das irgendwie überstehen zu können haben wir uns dazu entschieden, das Thema zu “deckeln” und im Leben weiterzugehen. “Das ist halt das Risiko als Pflegefamilie”.

Da kam es ganz gelegen, doch ein wenig in Ingvasta (das Wochenendgrundstück ohne Haus) weiterzumachen. So haben wir jetzt eine eigene Adresse, einen eigenen Weg auf unserem Grundstück und Strom. Auch ist der Platz für das Haus etwas vorbereitet worden – aber noch nicht so fertig wie wir es bräuchten. Naja, nächstes Jahr ist ja auch noch ein Jahr.

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