Gartenumbau

Seit etwas mehr als sechs Jahren wohnen wir nun schon in Vallentuna. Kurz nach dem Einzug haben wir von einer Firma den hinteren Teil des Gartens anlegen lassen. Vier Meter Höhenunterschied auf kurzer Distanz lassen nicht viele Möglichkeiten. So wurden es Mauern mit Möglichkeiten für Pflanzen.

Leider hielt das aber alles nicht und sah nach dem ersten Winter ziemlich häßlich aus. Ein Reparaturversuch half auch nicht weiter. Der aufgetragene Putz löste sich großflächig von der zerbröselnen Mauer. Weitere Reparaturversuche wurden vertröstet: erst auf irgendwann im Jahr, dieses Jahr schon auf irgendwann im nächsten Jahr.

Covid-19 war dafür der Anlass. Für uns war es die Zeit des HomeOffice und damit die Zeit, das Elend selbst zu beenden. Die letzten drei Jahre war ich nur widerwillig im hinteren Teil des Gartens.

Also wurde die Mauer abgetragen, entsorgt und dann wurde Stück für Stück ein neuer Garten angelegt. Alles in Handarbeit und mit unendlich vielen Anpassungen der vorher geplanten Ideen. Steine, Mauerreste, Höhenunterschiede, Abstände zu Nachbarn – irgendwas war immer.

Das Fazit ist nun (fast) fertig. Wir haben einen wunderschönen Garten bekommen. Drei Ebenen, die alle unterschiedlich genutzt werden können. Drei Ebenen, die sicher sind – sowohl für die Kids als auch für die Hunde. Und alle sind jetzt gerne im “großen Garten”.

45 Tage hat es gedauert und Stefan hat sich als Architekt, Tischler, Planer und “Bob, der Baumeister” hervorgetan. Mir blieb die Aufgabe, Material ranzuschaffen und Abfall wegzuschaffen. Zudem der nebenherlaufende Haushalt.

Ein paar Kleinigkeiten (wie z.B. Beleuchtung, einige Tonnen Erde) sind noch zu tun, aber das wichtigste ist geschafft.

Ein Video über die Veränderung der letzten 45 Tage gibts hier: