Mittendrin statt nur dabei
Heute war ich mit den Kindern bei Leo’s Lekland. Halloween feiern, austoben und einfach nur Spaß haben. Auf jeden Fall für die Kinder.
Ansonsten haben wir in den letzten zwei Monaten einiges geschafft, aber auch einiges mitgemacht. So haben wir unseren ersten Kindergeburtstag und die erste Kindergeburtstagsfeier als Eltern gefeiert. Wir haben es dank der Kids erstmals nach gut acht Jahren Schweden auch in’s Gröna Lund geschafft und beide Kids sind durch die staatlich angeordneten Gesundheitskontrollen ohne Probleme gekommen. L. ist also bereit für die Schule und beide konnten nachweislich ohne Probleme hören. Leider scheint das Hören aber nur räumlich begrenzt zu funktionieren. Und irgendwie auch nur zu speziellen Zeiten – aber wir untersuchen das weiter ;-).
„Nebenbei“ hat Stefan es fast im Alleingang geschafft auch das Garagentor einzubauen (obwohl der Rahmen zu klein war) und ich habe die gesamte Garage grundgemalert. Unser Carport ist also inzwischen eine Garage, wenn auch nur eine kleine. Selbst unsere bröselige Mauer wurde endlich repariert.
Leider gab es in den letzten zwei Monaten auch einige traurige Nachrichten, welche uns zeigten, dass Schweden doch nicht so „mal eben um die Ecke“ ist.
Auch das SOZ hat für einigen Unmut gesorgt – aber das scheint wohl System hier wie dort zu sein. Selbst ein „auf den Tisch hauen“ hat scheinbar nicht wirklich was gebracht. Aber wir wollen uns noch in Geduld üben, den Kids zuliebe.
Stefan hat nicht nur Bauarbeiten daheim zu ertragen, inzwischen hämmert und bohrt es bei ihm auch auf Arbeit. Bei mir dagegen will die Uni wirklich alles an Kraft und Energie ausquetschen was nur geht. Jeder Kurs wird chaotischer, stressiger und fordernder. Selbstverständlich wird davon ausgegangen, dass man die jeweilige Kursliteratur schon am zweiten Kurstag vollständig gelesen und bearbeitet hat. Auch wenn die Luft immer dünner wird, noch kämpfe ich weiter.
Und so werde ich morgen – statt den Sonntag zu genießen – mich an den kommenden beiden Aufgaben versuchen.
Und irgendwie muss draußen noch alles winterfest gemacht werden – der Herbst scheint sich nämlich schon wieder verabschieden zu wollen.