Sportlov – Winterferien

Eine Woche lang waren nun in Stockholm die Winterferien (Sportlov) und so gab es für die größeren Schüler also keinen Deutschunterricht. So war ich also die ganze Woche als Erzieher eingeteilt (1. – 5. Klasse). Damit den Kindern, die nicht wegfahren können, nicht langweilig wird, gab’s ein durchgeplantes Programm. MO: Sporthalle, DI: Schwimmhalle, MI: Besuch beim Sportmuseeum, DO: Schlittschuhfahren und FR: entspannen.

Am anstrengendsten war eigentlich der Museeumsbesuch in Stockholm, denn scheinbar sind die Kleinen nicht in der Lage, konzentriert als Gruppe zu laufen. Immer wieder muss mal der Eine oder der Andere aus der Reihe hopsen, irgendetwas neu Entdecktes untersuchen usw. Als wolle man einen Haufen Flöhe still halten…

Aber es wird: ein Teil hört schon, wenn ich etwas sage, der andere Teil ist noch am Testen, wo genau ihre und meine Grenzen sind.
Erschreckend für mich war nur die Computeraffinität aller Kinder. Eigentlich beginnt jeder Morgen damit, dass alle erst einmal an die Computer gehen und erst wenn alle PCs belegt sind, gibt’s erste Streitereien. Malen, Basteln oder Gesellschaftsspiele scheinen vollkommen aus der Mode zu sein.

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