Nordiska museet

Im Nordischen Museum in Stockholm werden Kulturgeschichte sowie Volksgruppen der Schweden gezeigt. Ein Teil der Ausstellung ist dauerhaft, der andere Teil besteht aus wechselnden Themenschwerpunkten.

Nach dem Eintritt kann man sich einen elektronischen Führungsguide in verschiedenen Sprachen ausleihen. Ich habe mich für einen in der Version „leichtschwedisch“ entschieden. Geht man dann entsprechend ausgerüstet die Treppe hoch, gelangt man in eine große Halle und wird von einer großen, dicken Statue von König Wasa begrüßt.

Nach den Informationen zur Statue wird vom elektronischen Führungsguide empfohlen mit dem Fahrstuhl in den vierten Stock zu fahren. Dort angekommen beginnt die Ausstellung von eingerichteten Zimmern aus vergangenen Tagen. Neben den für die Zeit typischen Möbeln und Bildern wird auch auf Details wie entsprechende Zeitungen, Bücher oder auch typische Tapetenmuster geachtet.

Geht man weiter, gelangt man dort zu einer Ansammlung von Stühlen der verschiedenen Epochen und erhält dazu weitere Informationen.

Über einen Mittelgang gelangt man auf die andere Seite der Etage und bekommt weitere Einblicke in die Vergangenheit der Schweden. Man kann dort sogar ein altes, komplettes Haus inkl. Einrichtung auf dieser Etage sehen. Anschließend werden noch einige Dinge aus der Folkkonst gezeigt

Eine Etage tiefer geht es weiter mit vielen Informationen und Ausstellungsgegenständen zu den Sami. Diese leben ja unter anderem auch im Norden von Schweden. So erfährt man, dass diese verschiedene Dialekte haben, das hier im Nordiska Museet die aktuelle größte Ausstellung zu den Sami ist und kann sich in Schubladen „versteckt“ verschiedene typische Sami-Kleider anschauen.

Von dort gelangt man in eine Ausstellung zu den zeittypischen Mahlzeiten der höheren Gesellschaft. Diese sehen sehr pompös aus. Auf dem Übergang zur anderen Seite gibt es eine Ausstellung zur Fotografie. Unter anderem gibt es dort sehr alte Fotos zu sehen.

Von dort geht es in die Spielzeugausstellung, in der unter anderem auch alte Puppenhäuser gezeigt werden.

Ebenfalls findet man dort aktuell eine Ausstellung zur Kleidungsmode der Schweden sowie eine Ausstellung über Hochzeiten. Dazu gehören auch die verschiedensten Hochzeitkleider und Anzüge sowie viele Hochzeitsfotos aus der Vergangenheit.

Auf der unteren Etage (wo ja auch König Wasa steht) befindet sich ein Restaurant sowie ein weiterer Teil der Ausstellung. Diesen konnten wir aber leider nicht mehr anschauen, da das Museeum um 17.00 Uhr schließt. Wir haben uns das Museum gar nicht so groß vorgestellt und waren dann doch schon gut 4 Stunden dort. Möchte man sich also das komplette Museum anschauen und auch zwischendurch eine kleine Pause einlegen, braucht man vermutlich mit dem Führungsguide 5-6 Stunden.  Ein Besuch ist das Museum auf alle Fälle wert.

Man darf zwar ohne Blitz und Stativ Fotos für den Eigenbedarf erstellen, diese dürfen aber nicht veröffentlicht werden. Aus diesem Grund möchte ich auf den Pressebereich des Nordiska Museet verweisen ;-)

Für mich hat der Besuch gleich in zweierlei Hinsicht viel gebracht, ich habe viel neues gelernt und konnte auch eine meiner SFI-Aufgaben “Besuche ein Museum und schreibe darüber” erledigen.

nordiskamuseet

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