Einen “auf dicken Schirm machen”

Heute war es für mich auf Arbeit wie Weihnachten (“Jo is’ denn heut’ scho’ Weihnachte’?”) – ich durfte Pakete auspacken. Ein ganz großes und ein kleines. Nach ca. drei Wochen Bestellzeit kamen der 24″ Samsung (245B plus) und die Dell-Tastatur an. Was für eine Freude! Nun brauche ich nicht mehr jeden Tag meine Apple-Tastatur mit auf Arbeit zu nehmen. Einen Wehrmutstropfen hat das Ganze natürlich auch – ich hab nun ein komplettes schwedisches Tastenlayout. Ich kann natürlich trotzdem auf deutsch umstellen, doch die Beschriftung ist ja anders. Und daran gewöhnen will/muss/darf ich mich ja dann doch…

“Z” und “Y” sind wie bei der englischen Tastatur vertauscht und es fehlen ein “Ü” und “ß”. Für Programmierer etwas umständlich sind folgende Tasten: die “#” ist auf “Shift + 3”, das “$” auf “Alt Gr + 4” und das “@” ist nochmal wieder woanders, nämlich auf “Alt Gr + 2”. Heute klappte das aber erstaunlich gut. Auf jeden Fall hat die Tastatur einen recht leisen Anschlag und tippt sich sehr gut.

Der Monitor ist schon eine Wucht. Eine Auflösung von 1920×1200 und schön hell und ja, eine matte Oberfläche. Einfach Wahnsinn, was da für Quelltext-Mengen raufpassen :-) Höhenverstellbar und wohl auch drehbar ist er natürlich auch. Nicht gerade üblich, aber selbst je ein VGA- und DVI-Kabel lagen bei.

Beim SFI-Kurs ging es heute endlich richtig los. Ein sehr netter Lehrer, der genau die richtige Dosis von schwedisch und englisch spricht. Einige Übungen haben wir gemeinsam durchgesprochen sowie auch erst selbst was zu lösen gehabt und danach verglichen. Das Ganze jeweils mit der Reihe nach vorlesen und teilweise noch etwas nachfragen. Ging erstaunlich gut, wie ich fand.

Ein paar neue Leute sind auch dabei, da der Kurs geteilt wurde. Ich bin in der “C”-Gruppe, in der auch drei “D”-Leute sind. Ein Großteil derer, die ich aus der Einführung kannte, sind im “A+B”-Kurs – meist welche, die mehr Probleme mit den Schriftzeichen an sich oder der Aussprache haben. Ein weiterer Deutscher ist auch dabei gewesen. Andreas macht seinen PhD an der KTH in Mikrosystemtechnik. Er ist schon fünf Monate hier und hat auch einiges an Chaos mit dem Kurs hinter sich. Jede Woche wechselnde Lehrer und Gruppenzusammenstellungen und nun scheint sich wohl so einiges zusammenzufügen. Viel geredet haben wir nicht, aber wir werden uns ja wohl in den nächsten Kursen sehen.

Das war’s dann mal wieder für den Moment. Ich höre nun noch etwas Rosenstolz und trinke in Ruhe meinen  “God Morgon”-Apfelsin-juice ;-)

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