Servicewüste Schweden

Da soll sich noch einmal einer über die Servicewüste Deutschlands beschweren. Schon mit der Citroën-Werkstatt hier in Stockholm hatten wir schlechte Erfahrungen gesammelt: Services ohne gemeinsame Besichtigung des C3, Reparaturen gegen den Willen und ohne Rücksprache usw. und leider ist die “Konkurrenz” dünn gesäht und keinen Deut besser.

Ein neuerliches Beispiel lieferte der hiesige Apple-Service LAN-Master, der authorisierte Reparaturen durchführen darf. Das neu gekaufte “Spielzeug” zeigte leider Schwächen nachdem es voll aufgeladen war. Das Netzteil fiepte ganz unangenehm und brachte uns sogar eine unruhige Nacht ein, bis es als Ursache identifiziert wurde. Nun sollte ein Austausch bei den genormten Netzteilen kein Problem sein. Schließlich ist der Fehler sogar audiotechnisch aufgenommen worden. (Netzteil fiepen beim MBP) Denkste.
Eine Woche Reparaturzeit und dann: kein Fehler gefunden, Untersuchung kostet 250 kr.

Nun bin ich also zum Abholen mit dem MBP gefahren – voll geladen (das MBP sowie auch ich). Und siehe da: Fehler weiterhin vorhanden. Techniker gerufen, er hört und hört nix. “Ans Ohr halten bitte”, schließlich ist es im Laden ja recht laut. Und siehe da, auch er hört etwas. Ein anderes Netzteil geholt, getestet und festgestellt, das fiepst nicht. Er geht, kommt wieder und brabbelt etwas von “liegt im Rahmen, tauschen wir aber kostenfrei aus”. Das Neue darf ich dann morgen (Donnerstag) abholen – oder jemand der Zeit hat. Die Öffnungszeiten sind nämlich auch stark begrenzt, sollte man ebenfalls arbeiten und einen längeren Fahrtweg haben.

Naja soviel zu Service, Garantie & Gewährleistung und Kundenkontakt. Aber die Schweden scheint es nicht zu stören – scheinbar schlucken und akzeptieren sie auch den schlechtesten Service und bezahlen auch noch dafür. Sogar im Restaurant, aber das ist eine andere Geschichte.

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