Baustelle hinter’m Haus
Vorherigen Herbst haben wir noch geschafft, uns um den vorderen Teil des Gartens zu kümmern. So kam erst ein Kirschbaum, dann die Auffahrt, danach viel Erde und zum Schluss Hecke und ein Zierapfelbaum. Und während vorne der Rasen mehr schlecht als recht wächst, sah es hinten immer noch aus wie ein richtiges Baugrundstück.
Dem wollten wir ein Ende bereiten, was aber gar nicht so einfach war. Von den neun Firmen, die vor Ort waren, hat nur eine einzige ein Angebot abgegeben. Zudem wurde das Angebot dann mächtig verhandelt und zusammengepresst, um in unser Budget zu passen. Denn ein weiterer Kredit kam nicht in Frage.
Dann sollte es eigentlich schon vor Ostern losgehen aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es wurde wieder mächtig kalt und da kann man nur schwer Beton verarbeiten.
Also ging es erst am 15. April los – und von da an richtig rund. Unser hinterer Garten sah zwischendurch schon zum verzweifeln aus. Überall Erde bzw. Aufschüttmasse, die kein Ende nehmen wollte. Dann kam erst eine Mauer, dann eine zweite und so langsam nahm dann doch alles wieder Form an. Auch bot das Grundstück nur wenige Überraschungen – fast alles konnte so umgesetzt werden wie geplant. Nun sind die Bauarbeiten seit gestern abgeschlossen. Die restlichen Arbeiten müssen wir alleine stemmen. Erde verteilen, Steine legen, Rasen streuen, Hecke setzten, die letzten Pfosten für den Zaun setzen und anschließend den Zaun spannen. Noch einiges zu tun, aber die Chance ist da, dass wir einen Sommer auf unserem eigenen Rasen verbringen können. In einem fertigen Garten.