Zugchaos
Während wir heute morgen beim Frühstück noch im Radio hörten, dass es Essingeleden Probleme für dem motorisierten Verkehr gäbe, machte ich mich mit dem Bus auf dem Weg zur Arbeit. Als der Bus in Älvsjö ankam, sah ich schon Massen von Wartenden und viele, viele Busse. Das heißt gewöhnlich nichts Gutes!
Und richtig: Zugverkehr zwischen Älvsjö und Stockholm Centralen eingestellt – aufgrund eines Unglücksfalls.
Und was für ein Unglücksfall: In Stockholms Södra ist ein Güterzug gegen 6:40 Uhr aus den Gleisen gesprungen und hat dabei wohl auch einige Pfeiler im Tunnel weggerissen. Doof nur, das Stockholm Södra ein Nadelöhr für den Zugverkehr ist, wenn nicht das Nadelöhr schlechthin. Also ging danach mal gar nichts mehr. Kein einziger Zug konnte mehr diese Strecke passieren und somit gab es über ganz Schweden Probleme.
Für mich hieß es dann mit dem Bus wieder zurück fahren, Zuhause vorbei bis Fruängen und von dort mit der roten U-Bahn-Linie bis Stockholm T-Centralen. Aber auch hier war dann schon an der Station Slussen Schluß. Die U-Bahn vor uns hat den Geist aufgegeben und so ging es nur mit Umsteigen auf die grüne U-Bahn-Linie weiter. Und dann endlich mit dem Pendeltåg weiter bis Upplands Väsby. Hat ja insgesamt nur etwas mehr als zwei Stunden gedauert.
Ärgerlich: aufgrund des Schadens und der zu erwartenden Reparaturarbeiten soll es mindestens eine Woche stark eingeschränkten Zugverkehr geben. Aber besser das, als gar keinen Zug. Oder?