Semester

Drei Wochen Urlaub und gut 1 1/2 Wochen Arbeit sind schon wieder vorbei – und eigentlich könnten wir beide wieder Urlaub gebrauchen.

Während unseren Urlaubs waren wir erst mein Geburtstagsgeschenk einlösen: Glaskugel blasen in Südschweden. Das war interessant und ganz anders als erwartet -denkt man doch, dass Glas sehr hart ist und somit auch das Blasen des Glases entsprechend Kraft braucht. Dem ist aber gar nicht so, einzig dem Glas, welches recht heiß ist, sollte man Respekt zollen. Wir haben aber viel Hilfe und auch Erklärungen bekommen. Zudem durfte ich sogar testen, was passiert, wenn man “superduperstark und doll” in das heiße Glas bläst. Erst gar nichts, danach wird es immer größer, wie eine Seifenblase, und zerplatzt dann leider auch gleich. Es fasst sich dann an wie eine PET-Flasche, fast wie Folie. Wirklich schneiden kann man sich daran nicht.
Da wir einen extra Tag Auskühlzeit für unsere Glaskugeln hatten, haben wir uns noch die Umgebung angeschaut. Die nächstgrößere Stadt Varberg ist definitiv einen weiteren, längeren Besuch wert.

Anschließend sind wir mit den Glaskugeln und neuen Erfahrungen weiter – Richtung Hamburg. Wir hatten uns nämlich Karten für das Sister Act Musical gekauft. Die Anreise war recht hektisch und wir saßen abends mit viel Glück nur gut fünf Minuten vor Beginn der Vorstellung im Saal. Das Musical ist schön, sollte aber nicht den Namen Sister Act tragen. Es ist nur an die Story angelehnt und es wird leider keiner der Songs aus dem Film gesungen.

In Berlin angekommen ging das “Erleben” weiter: diesmal aber mit unserem Auto und einem großen VW-Autohaus im westlichen Berliner Zentrum. Service, Kulanz oder gar ordentliche Arbeit scheint nach erfolgtem Verkauf keine Rolle mehr zu spielen. So wurde schon damals beim Kauf das Auto nicht wie versprochen gereinigt. Nachdem zufälligerweise bei unserem Besuch, 1 1/2 Monate nach Kauf, die Hochdruckpumpe kaputt ging, wurden scheinbar erst die Reparaturpreise gewürfelt (ca. 1000€, dann 500€, zum Schluss 200€), ich als Kunde angeschrien, die Reparatur wohl nicht richtig durchgeführt und notwendige Service unterschlagen. Danke für vielen neuen Erfahrungen – bei diesem Autohaus waren wir ganz sicher das letzte Mal Kunde. Inzwischen liegt die Sache bei VW Wolfsburg sowie beim Anwalt zur Prüfung.

Natürlich haben wir auch unsere Verwandschaft in Berlin und diesmal auch in Dessau besucht. Aller Voraussicht nach wird der nächste Besuch auch eine ganze Weile auf sich warten lassen, denn hier in Stockholm wartet reichlich Arbeit.

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