Renovering av hallen
Nachdem wir endlich eine Sitzbank gefunden haben, fehlt zum krönenden Abschluss unserer Flurrenovierung nur noch ein passender Spiegel. Wir haben da schon einige Ideen, nur gibt es das leider (zur Zeit) nirgends zu kaufen oder ist viel zu teuer.
Vorher: Der Vorbesitzer unserer Wohnung, sowie scheinbar ebenso ein Großteil der Schweden, lieben schwarz. Ob auf dem Boden, an den Wänden, als Küchenfronten etc. So hatte unser Flur einen schwarz angestrichenen Boden, schwarze Fussleisten, schwarze Türrahmen und die Badtür selbst war auch rabenschwarz.
Dadurch war es total dunkel und man brauchte immer viel Lampenlicht, um es halbwegs hell zu bekommen. Wir hatten noch eine Menge von diesen kleinen, hellen IKEA-Matten, die wir auf den Boden legten, doch diese verrutschten andauernd, was nervt, wenn man diese immer wieder zurechtrücken muss.
Schon lange überlegten wir verschiedene Lösungen für eine Renovierung – und zum 1. Mai war es dann soweit.
Zwischendrin: An zwei Wochenenden und noch ein paar Tagen dazwischen und danach setzten wir unsere Idee(n) in die Tat um. Wir kauften weisses Laminat, Trittschall sowie eine Stichsäge und passende Sägeblätter und legten los. Wie sich später herausstellte, hielt ich mich nicht genau an die Anweisung, an welcher Ecke man mit dem Verlegen des Laminats anfangen soll. Das brachte kleinere Schwierigkeiten mit sich, doch am Ende wurde alles gut.
Weiter ging es mit Farbe kaufen: einmal für die Wand und dann auch für Holz, da wir die Leisten und u.a. ein antikes Möbel weiss streichen wollten. Es ist kein “richtiges” weiss, es hat eine ganz kleine gelbsandchreme-wasauchimmer-Note. Die genaue Bezeichnung ist: “Kärnmjölksvit”.
Von der Wandfarbe haben wir nun noch gut die Hälfte übrig, dafür mussten wir von dem Lack noch etwas nachkaufen. Insgesamt lässt sich sagen, dass man für das gesamte Zubehör (wenn man es noch nicht hatte), wie Säge, Laminat-Abstandshalter, Fussleisten, Holzleisten, Silikon etc. deutlich mehr ausgibt als für das Laminat selbst. Ok, wenn man preiswertes Laminat kauft – aber es scheint nach dem gleichen Muster abzulaufen wie bei Druckern: diese bekommt man an sich geschenkt, die Tinte/der Toner kostet anschließend jedoch ein kleines Vermögen.
Nachher: Nun freuen wir uns, dass der Flur wahnsinnig hell geworden ist. Die Badtür wurde weiss, alle Leisten am Fussboden und um die Türen sind weiss, Regale und die Türen des Einbauschrankes sind weiss, die gesamte Netzwerktechnik inkl. Backup-Festplatte ist “an die Decke geschraubt” (im Regal versteckt) und es gibt eine neue Hutablage/Aufhängemöglichkeit, ein Schuhregal und eine schicke Sitzbank, in der man auch noch was verstauen kann.
Wie das leider so ist, denkt man zu spät daran, von den gleichen Positionen vorher/nachher Bilder zu machen. Hier trotzdem ein paar Bilder vom Verlauf der Renovierung, wo man die Transformation von schwarz nach weiss (dunkel zu hell) gut erkennen kann. Auf dem letzten Bild sieht man den Blick vom Sofa im Wohnzimmer Richtung Flur – die blaue Wand gleich links war vorher eine weisse Schrankseite. Da unser Vorbesitzer noch Reste der blauen Tapete hatte, dachten wir, wir führen optisch die Wand weiter, dass es ein harmonisches Gesamtbild ergibt.