Å verschwindet, Melodiefestivalen langweilt
In Dänemark hat sich Århus entschlossen zu Aarhus zu werden. Damit soll das Finden der Stadt via Internet leichter und erfolgreicher werden- so die Begründung. Ob das wirklich nur an dem “Å” liegt?
Hier in Schweden praktiziert man eigentlich recht erfolgreich alla “Å”, “Ö” und “Ä” einfach als “A” und “O” in Internetnamen darzustellen. Das deutsche “Ü”, z.B. in “Nolte-Küchen” wird hier zur Internetadresse: noltekuchen.se. Und niemand stört sich daran, dass der Kuchen zum Essen wäre, die Küche aber selbst nicht. Ich für meinen Teil denke, ein wenig landesspezifische Eigenheiten dürften auch im Zeitalter der Globalisierung erhalten bleiben.
Das Finale des schwedischen Melodifestivalen fand am letzten Samstag statt und meiner Meinung nach, waren alle Beiträge ziemlich dünn. Den Beitrag unseres Vormieters selbst fand ich ziemlich schlecht, die zweithöchste Punktzahl ist mir völlig unverständlich. Aber bekanntlich ist ja der Musikgeschmack individuell.
Die Schweden selbst scheinen ziemlich traurig zu sein, dass ihr ganzer Rummel um das Melodifestifalen nun für dieses Jahr schon zu Ende ist. Es ist faszinierend mitzuerleben, welchen Stellenwert der Eurovision Song Contest doch in Schweden und in Deutschland hat. Achso, der Beitrag aus Schweden bei YouTube.
Die Siegerin aus Deutschland dagegen, soll in diesem Jahr wohl das Potential haben, nicht nur einen der letzten Plätze zu belegen. Na dann heißt es mal abwarten und schauen, was so beim Eurovision Song Contest am 29. Mai in Norwegen los ist.