SL: “Stora störningar i trafiken” & SJ: “Vi gör allt vad vi kan”

SL: stanna hemma idagJa, so kann’s kommen, erst war der große Schneesturm für’s Wochenende angekündigt und dann heute morgen die große “Überraschung”: Stefan ging, wie üblich, zur T-Bana und kam eine halbe Stunde später wieder, denn die T-Bana fuhr erst ab Liljeholmen, die Busse dorthin waren schon Fruängen bzw. Västertorp hoffnungslos überfüllt. Zusteigen – keine Chance.

Also haben wir bei rund -22 °C das Auto gestartet und sind dann im Schneckentempo auf der Stadtautobahn Richtung Zentrum, eigentlich wie jeder Stockholmer der sonst vermutlich auch die T-Bana benutzen würde. Die Fahrt hat etwas mehr als 1 Stunde von Fruängen bis Slussen gedauert. Also noch ganz passabel. Ich bin dann dort ausgestiegen und habe mein Glück mit der grünen Linie Richtung Schule (Rådmansgatan) versucht. Zwei Bahnen musste ich passieren lassen, da ein Zustieg nicht mehr möglich war. Aber mit nur 10 Minuten Verspätung war ich dann doch in der Schule.

Dort habe ich dann die folgenen beiden Zeitungen gelesen. Die Titelseiten sagen eigentlich alles: “Bleib heute zuhause!” – “wenn du kannst“. Gute Idee, leider kann ja nicht jeder einfach daheim bleiben und von dort arbeiten.

Nach der Schule bin ich dann gleich mal zum Centralen, um die SJ-Tickets für Ostern abzuholen. Mit nur einer Stunde warten, hatte ich dann endlich meine Tickets und bin um die Erfahrung reicher, dass es bei SJ heute wohl noch um einiges chaotischer zuging als bei SL mit den T-Banan. Nicht nur die Webseite hatte zwischenzeitlich Probleme bei der Erreichbarkeit, nein auch der Bahnhof war/ist mit Reisenden voll, die alle regelmäßig ihre Tickets umtauschen und auf den nächsten Zug hoffen. Denn außer “Zug nach … fällt aus” und ganz, ganz selten einmal “Zug nach …, Abfahrtzeit 9:30 Uhr fährt vermutlich gegen 14:50 Uhr von Gleis …” war eigentlich nichts zu hören. Immerhin war das Personal freundlich, Kaffee und Kekse wurden unter den Wartenden kostenfrei verteilt und einiges an Personal stand zwischen der Menge und versuchte das Unmögliche (heute eine Zugfahrt) freundlich an die neu ankommenden Fahrgäste zu vermitteln.

Insofern ist es nicht gerade tröstlich zu hören, dass es vermutlich diese Woche nicht besser wird mit dem ÖPVN, denn eigentlich kann nur viel Sonne, kein neuer Schnee und möglichst kein Wind, der Schnee in die Weichen bläst, helfen.