Södermalm und Hammarby Sjöstad
Als Vorbereitung auf den Versuch, nächste Woche eine ID-Kort zu beantragen, fuhren wir heute nach Södermalm, um entsprechende Fotos machen zu lassen. Richtige Verbrecherbilder sind es geworden. Nicht zuletzt liegt das daran, dass schon meine (entspiegelte) Brille bei der Frontalaufnahme zu doll gespiegelt hätte – und wir so beide jeweils ohne Brille fotografiert wurden. Ich fand es gar nicht so schlimm mit den Reflexen, aber der nette Herr wird es hoffentlich schon wissen. Lassen wir uns einfach mal überraschen, ob unsere Fotos dann akzeptiert werden…
Das schöne Wetter wollten wir dann gleich nutzen, um uns unbekannte Ecken von Södermalm zu erkunden. Wir schlängelten uns so kreuz und quer durch die Straßen und gelanten schließlich an eine große Wiese, die mit spielenden Kindern und sich auf Decken Ausruhenden gut gefüllt war. Etwas fehl am Platz torkelte ein total besoffener aber friedlicher Weihnachtsmann übers Grün.
Uns zog es dann weiter zum Wasser, wo wir bis zu einer Hebebrücke “mussten”, um auf die andere Seite zu kommen. Dabei erinnerten wir uns, dass wir vor gut drei Jahren schon einmal an dieser Stelle waren (Henriksdal) und uns etwas verirrten, als wir auf der Suche nach einem Mediamarkt waren. Heute sah dieses Gebiet deutlich bebauter aus.
Weiter ging es dann durch den Stadtteil Hammarby Sjöstad. Die Häuser dort sind wirklich schick, mit großen Fenstern bis zum Boden, moderne Architektur etc. Doch so gut, wie die Bewohner sicherlich nach draußen gucken können, kann auch jeder, der am Wasser entlang flaniert, hineinschauen. Es ist hier zwar nicht so verbreitet, in neugieriger Manier in jedes Fenster zu schauen, doch mir wäre das nichts – da muss man schon ganz oben und mit einer den Wohnbereich umgebenen Terrasse wohnen ;-)