Alte Zeiten
Eine Woche Unterricht habe ich nun schon in Åsö geschafft. Wobei „geschafft“ hier vielleicht den falschen Eindruck erweckt – ich bin ja freiwillig da. Dazu war die erste Woche wohl nach Erfahrungen anderer typisch schwedisch chaotisch. So bestand der erste Tag aus einem schriftlichen Test und der Erklärung, wohin wir „Neuen“ am Dienstag zum Unterricht hingehen. Keine Information über notwendige Bücher oder andere Dinge. Dienstag früh erfuhr ich dann, dass gleich wieder ein schriftlicher Test stattfindet (schlechter Zeitpunkt also für einen Neueinstieg). Am Mittwoch dann einen halben Tag Unterricht bei einer anderen Lehrerin und ein halber Tag Eigeninitiative im Computer-Raum. Wobei mir schon eine gute halbe Stunde Unterricht verloren ging, bis einer der PCs lief und Lernrrogramme zur Verfügung standen. Am Donnerstag wurde mir dann früh vor Unterrichtsbeginn mitgeteilt, dass ich in eine andere Klasse soll, da meine Grammatik doch zu schlecht wäre. Ein normaler Unterrichtstag wartete dann auf mich. Außer der Information, dass ich wechseln sollte, gab es aber keine weiteren Informationen. Weder wann noch wo? Am Freitag dann erneut eine Gruppenaufgabe und die individuelle Mitteilung des Ergebnisses des Tests vom Dienstag. Ich darf nun doch in der Klasse bleiben.
Heute dann in der Früh gleich wieder ein Diktat und einige kleinere Gruppenaufgaben.
Fazit: Ich muss irgendwie „Schwedisch als Instant-Extrakt“ eingeflößt bekommen. Oder viele Hausaufgaben fleißig erledigen sowie noch viel mehr üben, üben und üben…