Saltsjöbaden
Auch wenn die Türen bei den schwedischen Bahnen in der Regel immer von alleine aufgehen, gibt es doch noch Knöpfe. Die der gestern ausprobierten Saltsjöbanan sehen so wie auf dem Foto aus – robust und alt.
Nach der Arbeit traf ich mich mit Lutz am Bahnhof Slussen – wir wollten mal ausprobieren, wohin uns diese Bahn bringt, wenn wir bis zur Endstation (Saltsjöbaden) durchfahren. Die Fahrt führte durch eine wunderschöne Landschaft: durch Felsen, teils direkt den Abgrund neben den Gleisen, hatten wir einen guten Blick auf die beginnende Schärenlandschaft.
Angekommen, waren es nur noch wenige Schritte bis zum Wasser. Vorbei an neu gebauten Stadtvillen schlenderten wir anschließend “immer am Rand lang”. Auch wenn es sicher schön – und auch teuer – ist, dort zu wohnen, im Sommer ist dank der Besucher des Grand Hotels und der Bootsfahrer sicher der Teufel los. So weit draußen und doch keine Ruhe, noe noe ;-)
Um 19:38 Uhr fuhren wir zurück bis zur Station Sickla. Die Endstation der Tvärbanan (Straßenbahn), welche fast bei uns zu Hause vorbeifährt, ist “Sickla Udde” – das musste also irgendwie in der Nähe sein. Vorbei an schön beleuchteten Gebäuden und “dem” Skiparadies mitten in Stockholm fanden wir recht schnell die Station.
Dort, in der “Hammarby Sjöstad“, könnte es uns schon gefallen. Allerdings braucht dafür Lutz mindestens noch einen Job, dass wir uns das leisten könnten ;-)