Umzug
Der Umzug der kompletten Wohnung aus Berlin nach Stockholm ist mit insgesamt drei Fahrten:
– Teil 1 mit Schränken und Sofa in einem Ford Transit (3,5 t Transporter),
– Teil 2 mit Kisten, Kisten, Kisten und … dem kompletten restlichen Hausrat, sowie dem Hauskater Garfield in einem Iveco Cargo (7,5 t LKW mit Ladebordwand),
– Teil 3 mit nur einem Teil der Zimmerpflanzen im eigenen Citroen C3 (PKW)
so gut wie abgeschlossen.
Einige kleinere Zimmerpflanzen sind noch in Berlin, diese nehme ich in ca. 10 – 14 Tagen mit, wenn ich noch einmal zur Wohnungsübergabe nach Berlin muss. Ebenfalls muss ich dann auch noch einmal bei der Agentur für Arbeit vorbei, die mein persönlich unterschriebenes und abgegebenes E 303-Formular (3 Monate Arbeitslosengeld I im Ausland) erhalten möchten. Zudem will ich noch meine Beurteilung beim “alten” Arbeitgeber abholen und – sofern bis dahin schon fertig – die alten Kennzeichen des Autos abgeben/entwerten lassen.
Mein Fazit: Der Umzug nach Schweden selbst ist, sofern gut vorbereitet und finanziell (durch mindestens einen Job) abgesichert, relativ gut zu bewältigen – wenn auch für den eigenen Körper super “schlauchend”. Durch die Vereinheitlichung innerhalb der EU fallen viele vermutete zusätzliche Ämtergänge weg. Gerade bei Mitnahme eines geliebten Haustieres fällt so quälend lange Quarantänezeit weg.
Einzig der Besonderheit von 50 ccm Rollern/Scootern in Schweden muss ich meinen doch mit der Zeit lieb gewonnenen und gepflegten Aprilia Gulliver “opfern”.
Zum einen ist er auf Grund des Alters scheinbar nur über eine Einzelabnahme in Schweden zulassungsfähig, eine EU-weit gültige CoC-Zertifizierung liegt für diesen nicht vor. Zudem sind 50 ccm Roller in der jährlichen Versicherung hier ungewohnt teuer – 500 Euro aufwärts scheinen kein Problem: “tunenden Teenies sei Dank”. Die in Deutschland üblichen 59 Euro/Jahr gibt es hier nicht.
Wer einen Führerschein vor 1980 hat und somit 125 ccm Roller fahren darf – fährt auch in Schweden preiswert – muss dann aber zum jährlichen TÜV-Äquivalent.