Kleine Zusammenfassung der letzten Zeit
Lange hab ich nix mehr geschrieben – und wurde auch von vielen Seiten darauf hingewiesen. Als gäbe es eine Pflicht ;-) War hat nichts sooo wichtiges los. Schließlich muss man sich auch noch aufraffen, sich einzuloggen, was halbwegs sinnvolles zu kombinieren und das noch in einigermaßen akzeptable Worte fassen. Uff, nun genug gejammert, jetzt der wirkliche Inhalt…
Am letzten Freitag und Samstag hab ich Anita und Fabian geholfen, ihre Sachen in die neue Wohnung in Gustavsberg (Värmdö) zu transportieren. Einträge dazu hier, hier und hier. Danach hatte ich zwar etwas Muskelkater, aber die Gewißheit, etwas gutes getan zu haben – sowohl für die beiden, als auch für meine eigene Fitness :-) Am Sonntag ging es dann zu IKEA, wo ich netterweise zum Köttbullar-Essen mit Mandeltorte eingeladen wurde.
Gestern wollte ich abends zu meinem Schwedischkurs fahren, doch ich wunderte mich schon vor dem Tunnelbana-Eingang über die Menschenmassen davor. An den Laufschrifttafeln konnte ich es dann lesen: “Kein U-Bahn-Verkehr aufgrund von einem Kabelbrand.” Na toll. In einen der Busse zu kommen, war aussichtslos. Immerhin bildete sich – total schwedentypisch – eine sauber geordnete Warteschlange. Nicht so wie in D, wo sich eine Traube um jeden Bus bilden würde und jeder als erster in den schon überfüllten Bus einsteigen will. Nein, wer am längsten wartet, kommt auch als erster ‘rein – sehr löblich. Ich wollte bei ekeligem Regenwetter jedoch nicht warten, sondern machte mich zu Fuss in Richtung T-Centralen auf.
Durchgeweicht und spät kam ich dort an, zu spät, um noch zum Kurs zu fahren. Ausserdem war die Vorstellung, dort mit nassen Sachen zu sitzen, auch nicht gerade berauschend. Also weiter Richtung “nach Hause”. In Slussen hiess es schon wieder raus. “Och nö”, nicht schon wieder auf ‘nen Bus warten. Zum Glück hab ich ja mehrere Möglichkeiten, nach Hause zu fahren. Also ab in die grüne statt rote Linie, bis Gullmarsplan gefahren, dort in die Tvärbanan (Straßenbahn) und bis Liljeholmen. Von dort ging es dann ganz normal mit dem Bus nach Hause. Dort gönnte ich mir als Erstes einen heißen Tee.
Nachlesen kann man zu dem mittelschweren Verkehrschaos z.B. hier und hier.
Morgen ist Julbord (größeres, gemeinschaftliches Weihnachtsessen) angesagt, Samstag dann Heimwerkern und zum Lucia-Fest. Nächsten Mittwoch geht’s dann nochmal von Arbeit aus zu einem Julbord. Ich lasse mich überraschen – spätestens Mittwoch muss ich wohl Sill (Fisch) probieren und laut meinem Chef eine Menge trinken.