Tücken des schwedischen Online-Banking
Gestern schon hatte ich mit den Tücken der Bankgeschäfte zu kämpfen. Es ging darum, die Miete für mein Zimmer auf das Konto meines Vermieters zu überweisen. Ich dachte mir, das wird sich schon unter “Betala” verbergen. Doch dort soll man eine Bankgiro- oder Plusgiro-Nummer angeben und eine OCR-Nummer (darin ist der Verwendungszweck verschlüsselt). Doch mein Vermieter meinte, weder noch, da gibt es noch was anderes: “Överföra”. Darunter hätte ich die komplette Überführung meines Kontos auf ein anderes verstanden. Stattdessen kann man dort einmalige oder mehrmalige “normale” Überweisungen tätigen.
Dazu kann man vorher Empfänger speichern, was ich getan hatte, mit dessen Kontonummer und der zur Bank gehörenden Clearingnummer. Dann noch den Betrag und einen Verwendungszweck sowie das Ausführungsdatum angeben, das sollte es gewesen sein – denkste! Nirgends fand sich die Überweisung wieder, obwohl sie “zur Liste” hinzugefügt worden sein sollte. Wie sich dann herausstellte, darf man wohl nicht den aktuellen Tag als Ausführungsdatum angeben oder es lag nur an den vergessenen “-” zwischen den Datumsteilen, wer weiss.
Beim zweiten Versuch hat es dann geklappt, den Auftrag zur Liste der Überweisungen hinzuzufügen. Anschließend muss man auf “Skicka” klicken, um die Überweisung(en) wirklich ausführen zu lassen. Daraufhin muss man wieder seinen Digipass benutzen und dort eine Zahl eintippen, danach eine zweite, die (vielleicht nur Zufall?) dem Überweisungsbetrag gleicht und man erhält einen Code, den man als eine Art Pin eingibt. Dann noch Bestätigen und es war erledigt. Bisher hab ich noch nicht nachgeprüft, ob das Geld auch weg ist. Trau mich irgendwie nicht ;-)
Nur Mut. Einloggen, schauen und schlauer werden ;-)