Erster Arbeitstag

Puh, mein erster Arbeitstag ist geschafft – und ich bin es auch, vom vielen telefonieren :-)

Recht früh im Vergleich zur letzen Zeit klingelte der Wecker, doch ich war eh nicht mehr in meiner Tiefschlafphase. Also fix raus aus dem Bett und runter in die Küche, Kaffee kochen und warten, dass mein Vermieter aus dem Bad rauskommt. Er muss schon um halb sieben den Bus erreichen, ich erst 7:28 Uhr. Flugs war er schon fertig und aus dem Haus – fast in einem Rutsch.

Noch kurz mit meinem Schatz gechattet und die Buszeiten nachrecherchiert, dann ging’s schon los. An der Haltestelle fanden sich schon eine Reihe Menschen, da der vorige Bus wohl etwas Verspätung hatte. Entsprechend voll war er dann auch, als er ankam. Mal sehen, was das morgen wird, wenn ich einen Bus später fahre. So war ich dann auch (wie bereits gedacht und vorher berechnet) viel zu früh schon kurz nach 8:00 Uhr am Büro. Erik war schon da und ließ mich rein. Kurz Smalltalk und dann wurde mir schon Kaffee bereitet.

Kurze Zeit später kam auch Ulf, mein Chef und wir unterhielten uns etwas. Er zeigte mir mein Büro, dass ich mir mit Anders (dem Entwickler/ungs-Chef) teilen werde. So kann ich leicht Fragen stellen und wir werden eh am meisten zusammen zu tun haben. Als wir dann im Besprechungsraum saßen und den Kaffee tranken kam auch Anders ins Büro. Gemeinsam planten wir den heutigen Tag: Einführung und mehr Infos zur Firma etc.

So wurde ich dann auch den ganzen Tag mit Informationen “vollgestopft”, schrieb mir einiges mit, damit ich es nicht durcheinander bringe oder vergesse etc. Meinen Laptop hatte Anders zwar dabei, doch wusste er das vergebene Passwort nicht – dies sei auf dem Rechner, der bei ihm zu Hause läge gespeichert. Also warten bis morgen. Einen großen Monitor sowie ‘ne Tastatur und Maus werde ich auch noch bekommen. Nächsten Dienstag geht es raus auf die Schären, “bis zur letzten, bevor nur noch Wasser kommt”, wie mein Chef meinte. Dort werden wir dann mein Gesellenstück besprechen und weitere Projekte planen. Einen Tag später geht’s wohl wieder zurück. Bin schon gespannt und hoffe, dass das Wetter gut wird.

Außerdem hatte ich einige Post auf meinem Schreibtisch liegen: vom Migrationsverket, der Vuxenutbildning und der Svenska kyrkan – soviel zu Adresshandel- und Weitergabe in Schweden ;-) Was mir das Migrationsverket genau sagen will, muss ich noch recherchieren, auch, wo mein SFI-Kurs stattfindet. Dieser ist doch nicht in der Nähe vom Hötorget, sondern auf Kungsholmen. Der erste Termin ist am 16.09. um 17:30 Uhr, zeitlich etwas früher als erwartet/angekündigt.

Da ich etwas zeitiger auf Arbeit war, die Mittagspause keine Stunde dauerte und Anders eh noch “was anderes” zu besprechen hatte, konnte ich schon 16:30 nach Hause. Ich erwischte die beste Heimreisezeit, denn dementsprechend voll waren die Bahn und der Bus.

Kaum in meinem Zimmer angekommen, ging mein Telefoniemarathon los. Ich freute mich auf alle Anrufer und Angerufene, doch wenn jeder gleichzeitig mit mir sprechen möchte, wird es schwierig. Letztlich schafften wir es gemeinsam (mein Vater und ich per Skype und Lutz parallel am IP-Telefon) die Videofunktion von Skype zu aktivieren, dass ich meinen Vater nicht nur hören, sondern auch sehen konnte. gegen halb neun kam ich dann doch mal in einer kurzen Pause dazu, mir meinen (erst zweiten heute) lang ersehnten Kaffee zu kochen. Nun sitze ich hier und schreibe diesen Eintrag und werde mich bald ins Bett verkrümeln, um morgen wieder fit für neue Herausforderungen zu sein.

Vielen Dank euch allen für die lieben Grüße und Wünsche, gute Nacht…

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