Auf den Spuren möglicher Wohnungen in Lidingö
Heute sind wir bei gutem Wetter auf nach Lidingö – mit eine der teuersten Wohngegenden in Stockholm. Bei meiner vorangegangenen Wohnungssuche hatte ich dort einige Angebote entdeckt, so dass ich mir diese (leider nur von aussen) anschauen wollte. Bei dieser Gelegenheit wollten wir gleich prüfen, ob wir dort vielleicht freie Wohnungn sehen, die man sich merken und die Vermieter kontaktieren kann.
Als erstes fuhren wir mit der Lidingöbanan bis zur Haltestelle Käppala (Karte), um uns die Lage einer kleinen, roten Stuga von 27kvm im Herkulesvägen anzuschauen. Schon beim aussteigen fiel uns das viele Grün auf und wir fühlten uns so ungefähr wie in Berlin Zehlendorf oder Wannsee. Auf der Karte sah es viel weiter aus, doch plötzlich standen wir schon davor. Leicht versteckt hinter Bäumen und super ruhig war es dort. Aber das Ganze hätte auch 5000SEK im Monat gekostet.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Jupitervägen, doch dazu wusste ich die genaue Hausnummer nicht, so dass wir einfach weiter bis zum Wasser gelaufen sind. Dort “hauten” wir uns auf den felsigen Grund direkt vor dem Wasser und mampften unser Mittag. Gestärkt liefen wir quer durch die Straßen und schauten uns die unterschiedlichen Häuser an. “Einen Lottogewinn bräuchte man”, dachten wir uns, “dann könnte man hier ein Häuschen kaufen”.
Kurz ein Zwischenstop bei Willy:s, um Yoggi und Wasser zu kaufen, dann ging’s weiter nach Baggeby (Karte). Die Wohnung dort liegt wirklich eine Etage unter der Erde, aber auch nur, weil das Haus direkt am Berg steht und die Wohnung daher auf der einen Seite wie Parterre anzusehen ist. Nicht direkt, aber wenn man etwas weiter läuft, ergibt sich ein super Blick direkt über das Wasser auf meine Arbeitsstelle.
Anschließend ging es zurück mit der Lidingöbanan nach Ropsten und von dort, wie schon öfter in den letzten Tagen, nach Liljeholmen und mit dem Bus nach Hause. Gerade noch rechtzeitig, bevor es zu regnen anfing, der bis jetzt noch nicht aufgehört hat.