Kaltes Wochenende
Das Wetter gestern und heute konnte besser nicht sein: Sonnenschein, blauer Himmel – doch recht kalt, aber trocken. So zwiebelte ich mich dick ein und setzte das erste Mal hier in Stockholm eine Mütze auf.
Das Lustige ist, dass selbst hier in der Stadt solche Markierungsstäbe gesetzt wurden – wie auf den folgenden Fotos zu sehen. Weiss ja nicht, was die so für Schneemengen erwarten? ;-)
Gestern erkundete ich weitere, neue Wege in Richtung Liljeholmen, was ich sonst einfach nur mit dem Bus fahre. Ziel war dann, nachdem ich Liljeholmen in die Tunnelbana gestiegen bin, Sundbyberg. Das liegt auf der blauen Linie, etwas nordwestlich des Zentrums. Alles macht einen kleinen Eindruck und sieht nach “weit draußen” aus, dabei ist es noch lange nicht am Rand von Stockholm. Aber immerhin haben sie eine Macoteket – für Rechnernachschub ist zumindest gesorgt. Ansonsten ist außer dem großen Bahnhof dort nicht so viel los.
Heute war ich dann Wohnungen anschauen. Eine hatte ich bei Xing gefunden. Eine richtig schicke – aber auch nicht grade die billigste. Hier mal einige Bilder in ‘nem PDF. Vielleicht wäre diese sogar zu mieten. Die mögliche Höhe ist allerdings erstmal unklar. Das ganze hängt sowieso davon ab, ob sie verkauft wird oder nicht. Immerhin hab ich mich mit dem bisherigen Eigentümer, einem netten Mann aus München, unterhalten.
Das Centrum von Gustavsberg ist auch ganz ok. Viel schöner ist da der Blick auf den Hafen und die Häuschen drumherum. Mit Centrum ist übrigens nicht ein Stadtzentrum gemeint (jedenfalls nicht vorrangig), sondern eher eine Ansammlung von Geschäften zum Einkaufen, Frisieren, Waschen etc. Zwei Busstationen vor Gustavsberg – Värmdö marknad – befinden sich ein großer Coop Forum und andere Einkaufsmöglichkeiten. Sehr praktisch.
Die zweite Wohnung war nicht allzu doll. An sich ganz schick in Fruängen gelegen, am südlichen Ende der einen roten Tunnelbana-Linie. Doch direkt an einer “großen” Straße, wo zumindest früh und abends viel Verkehr ist und viele Busse fahren. Außerdem scheint die Elektrik noch nicht gemacht worden zu sein, denn es gibt nirgends Schukodosen. Das ist leider bei vielen halbwegs preiswerten und älteren Wohnungen so.
Meine ersten Pepparkakor (Pfefferkuchen – denke, das war nicht schwer zu erraten) gönnte ich mir heute. Sehen irgendwie unfertig aus, schmecken aber recht gut. Diese kleine Packung, mit vielleicht acht oder so Stück, kostet jedoch 18 SEK, also ca. 1,80 Euro.